Die NPD & ihre Freunde

Mit der Demo am 25. Januar 2016 bestätigten sich die Überschneidungen und Parallelexistenz des Labels MVgida mit der im Verbotsverfahren steckenden NPD endgültig. Der Veranstalter und NPD Kreisvorsitzende Normen Runge verzichtete erstmals darauf den rechten Tross durch die Neubrandenburger Oststadt als „unabhängige Bürgerbewegung“ zu labeln. Sogar der Verfassungsschutz MV stellt seit einiger Zeit den klaren Befund, dass es sich bei MVgida um ein NPD gesteuertes Netzwerk handelt. 

Für uns hat es sich demnach erübrigt, weiterhin die Bezeichnung Mvgida für derlei Aufmärsche in Neubrandenburg zu verwenden.

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So kamen nun, ganz in NPD-Manierhandgezählte 140 Teilnehmende (zuletzt waren es noch 200) in die Oststadt Neubrandenburgs zum sogenannten „Abendspaziergang“.

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Letzte Informationen

Donnerstag Abend treffen wir uns an, momentan, zwei Kundgebungen:

18  Uhr | Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete
18  Uhr | Juri-Gagarin-Ring Ecke Humboldtstr.
geplant | Robert-Koch-Str. Ecke Fritscheshofer Str.

Die Nazis treffen sich 19 Uhr auf dem Parkplatz Salvador-Allende-Str. Ecke Kopernikusstr.

Hier nochmals unser Aufruf 

Wir sehen uns am Donnerstag auf der Straße.
Alle sind aufgerufen – Rassistischer Hetze enttarnen & entgegentreten!

Haltet dagegen & Seid aktiv!
#nb2403 #nbnazifrei #mvfüralle

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Wenn aus Worten Taten werden…

Heute berichtet der Nordkurier:

Der Sohn des irakischen Paares, der seinen Eltern zur Hilfe eilte, gab an, dass einer der Männer ein Messer in der Hand hielt und seine Eltern damit bedrohte. Er konnte nicht mehr verhindern, dass einer der Angetrunkenen der 41-jährigen Ehefrau mit dem Knie in den Bauch stieß. Diese erlitt dadurch so starke Schmerzen, dass sie in die Notfallambulanz Neubrandenburg gebracht und behandelt werden musste.

…Aber sicher muss noch über die Hintergründe ermittelt werden. Es könnte sich ja nur um „besorgte“ oder „kritische“ Täter handeln. Die reine Zahlen sind beunruhigend.

Zwischeninfo – #nb2403

Hier nun unser Flyer zum 24. März in der Oststadt.

Verbreitet den Termin!
Haltet dagegen & Seid aktiv!

Die genauen Treffpunkte unserer Gegenveranstaltungen veröffentlichen wir in den nächsten Tagen. Bis dahin möchten wir nochmal auf unsern Aktionskonsens hinweisen.

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P.S.: folgt uns auch bei FacebookTwitter – aktuelle Hashtag #nb2403

Wer schweigt, stimmt zu

Wir übernehmen eine Lesenswerte Pressemitteilung vom Verein LOBBI über das vergange Jahr:

Mit 130 rechten Gewalttaten im Jahr 2015 registriert die LOBBI, der Beratungsverein für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern, so viele Angriffe wie noch nie in der 15-jährigen Vereinsgeschichte. Mehr als jede zweite Tat ist rassistisch motiviert, auch Flüchtlingshelfer_innen werden immer wieder Ziel rechter Attacken. Eine zusätzliche Dokumentation rechter Aktivitäten und Anschläge um und auf Geflüchtetenunterkünfte soll zukünftig das Klima der Angst sichtbarer machen.

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NPD Trojaner am 24. März 2016

Auf der Facebookseite „Neubrandenburg sagt „nein“ zum Asylwahnsinn“ wird seit dem 02.03. zu einem weiteren „Abendspaziergang“ am 24.03.2016 in der Neubrandenburg Oststadt geworben.

Eines dürfte jedoch sofort ins Auge stechen: Im Gegenteil zu den letzten rassistischen Aufmärschen in Neubrandenburg, spiegelt das Layout des Flyers zum 24.03. eins zu eins die klassische Aufmachung von NPD-Flyern wieder, lediglich das Parteilogo fehlt. Geworben wird allerdings nicht als im Verbotsverfahren steckende NPD, sondern erneut als vermeintlich loser Zusammenschluss „besorgter Büger_innen“. Dahinter steckt allerdings wieder der aus Burg-Stargard stammende NPD-Kreisvorsitzende Norman Runge, der auch als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts genannt wird.

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