Nicht erst seit der Veröffentlichung der neuerlichen „Mitte-Studie“ dürfte klar sein, dass Antisemitismus nach wie vor ein Problem in Deutschland ist. Spätestens der glühende Sommer der antisemitischen Parolen im Jahre 2014 sollte wachgerüttelt haben.
Hierbei geht es weniger offensichtlich um „den Juden per se“ – immer häufiger tarnt sich Antisemitismus in „Kritik“ an der Politik des israelischen Staates. Schaut man tiefer hinter die Argumentationsstrukturen, finden sich aber schnell Delegitimations- und Dämonisierungsmuster die erneut an den „an allem Schuld seienden Juden“ erinnert. Auch das Anlegen doppelter Standards an die israelische Politik, nach dem Motto „die müssten’s doch besser wissen“, erfreut sich nicht nur auf Hetzdemonstrationen, sondern auch in weiten Teilen der Gesellschaft großer Freude.
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